Mittwoch, 29. September 2010

Auslandsstipendien

Soziales Engagement wird belohnt - Auslandsstipendien für Schüler und Erwachsene
Jugendliche und Erwachsene, die gerne ein Auslandsprogramm absolvieren möchten, die damit verbundenen Kosten aber nicht aus eigener Kraft aufbringen können, haben noch bis zum 30.11.10 die Möglichkeit, sich für das Nordlicht-Stipendium zu bewerben. Entscheidend für die Vergabe eines Stipendienplatzes ist vor allem das soziale Engagement der Bewerber. Dazu zählen insbesondere Aktivitäten zur Förderung der internationalen Verständigung, aber auch die Mitarbeit in einer Gemeinde, an einer Schülerzeitung, im Alten- oder Behindertenheim oder aktive Nachbarschaftshilfe. Als Belohnung locken verschiedene Programme, die frei zur Auswahl stehen: Voll- und Teilstipendien für diverse Schüleraustauschprogramme in viele Länder weltweit und ein Volunteer-Stipendium für einen Freiwilligendienst inklusive Flug nach Asien.
Die Kieler Austauschorganisation KulturLife stellt zusammen mit der Deutschen Kreditbank (DKB) diese Programme als Förderer zur Verfügung.
Bewerben können sich Menschen aus der gesamten Bundesrepublik im Alter von 14 bis 65 Jahren.
Näheres bei "Stiftung Nordlicht Stipenidum", Kiel
Tel.: 0431-888 14 10
Internet : www.kultur-life.de

Dienstag, 28. September 2010

VIELFALT TUT GUT / Interessensbekundung

Am 1. Januar 2011 beginnt die neue Förderperiode des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“. Dazu starten nun zwei Interessenbekundungsverfahren.

(1.) Im Rahmen der Bundesprogramme „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ und „kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus“ wurden neue Netzwerke auf kommunaler und Landesebene aufgebaut, modellhafte Projekte erprobt und weiterentwickelt. Diese Netzwerke sollen in der zweiten Förderperiode ab 2011ff unter einem gemeinsamen Dach im Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ gefestigt und Synergiepotenziale besser genutzt werden.
Vom 1. Oktober bis 2. November 2010 können Interessenbekundungen zur Durchführung von Lokalen Aktionsplänen (LAP) und Modellprojekten bei der gsub - Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH eingereicht werden. Die Interessenbekundungen sind im Rahmen eines Online-Verfahrens über die Programmhomepage www.toleranz-fördern-kompetenz-stärken.de sowie darüber hinaus im Original und rechtsverbindlich unterzeichnet einzureichen.

(2.) Programmbereich: Modellprojekte - Jugend, Bildung und Prävention:
Gegenstand der Interessenbekundung ist die zeitlich begrenzte Förderung von Modellprojekten in den vier Themenclustern
- Auseinandersetzung mit historischem und aktuellem Antisemitismus
- Auseinandersetzung mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen
- Zusammenleben in der Integrationsgesellschaft
- Umgang mit Vielfalt und Differenz im Elementar- und Primarbereich

Nähere Informationen gibt es auf den Programmseiten www.vielfalt-tut-gut.de und www.kompetent-fuer-demokratie.de sowie ab dem 1. Oktober 2010 auf der neuen Programmseite www.toleranz-fördern-kompetenz-stärken.de.

Für Rückfragen steht bei der gsub Andrea Keppke (Projektleitung) zur Verfügung.
Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“
Telefon: + 49 (0) 30 - 284 09 - 149 und - 152
Telefax: + 49 (0) 30 - 284 09 - 130
E-Mail: mp-ibk.2010@gsub.de
Internet: www.vielfalt-tut-gut.de
Internet: www.toleranz-fördern-kompetenz-stärken.de (ab 01.10.2010)

Donnerstag, 23. September 2010

Studie "Jugendsexualität 2010"

Einstellungen und Verhaltensweisen 14- bis 17-jähriger Jugendlicher zu Aufklärung, Sexualität und Verhütung sind ein wichtiges Thema für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Darum führt sie regelmäßig - nunmehr seit 1980 - Studien zu diesem Thema durch. Für die neueste Studie 2010 wurden insgesamt 3.542 Jugendliche befragt, darunter 1.014 Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund. Hier kann die Studie heruntergeladen werden: zum Download

Auf www.loveline.de bietet die BZgA übrigens immer aktuelle, auf die Bedürfnisse von Jugendlichen - mit und ohne Migrationshintergrund - ausgerichtete Infos an.

Freitag, 10. September 2010

Einladung zur 2. Integrationskonferenz in Bayern

VIA Bayern lädt zur zweiten Integrationskonferenz „Praktische Ansätze kommunaler Integrationsarbeit – Netzwerke, Teilhabe und Dialog“ am 20. Oktober 2010 nach Nürnberg ein.
Im Zentrum der Veranstaltung stehen neben inhaltlichen Inputs die Arbeit in thematischen Workshops und das „Netzwerken“. Im „open space“ bieten die bayrischen Kollegen/innen an, dass die Teilnehmer eigene Themenvorschläge diskutieren.
Anmeldung bitte bis zum 8.10.10.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es bei
www.net-in-bayern.de

Mittwoch, 8. September 2010

Scheinheilige Integrationspolitik

Paritätischer wirft Bundesregierung scheinheilige Integrationspolitik vor
Deutliche Kritik an der mangelhaften finanziellen Ausstattung der Integrationskurse für Zugewanderte äußerte der Paritätische Wohlfahrtsverband anlässlich des heute durch Bundesinnenminister de Maizière vorgestellten Integrationsprogramms. Zwar sei das Konzept inhaltlich zu begrüßen, doch müsse sich die Bundesregierung nach Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit fragen lassen, wenn sie nicht die notwendigen Mittel für die Umsetzung bereitstelle.
"Es ist scheinheilig, einerseits über die angeblich mangelnde Integrationsbereitschaft von Migranten zu klagen, wenn andererseits nicht einmal genug Geld zur Verfügung gestellt wird, damit alle, die ihre Deutschkenntnisse verbessern wollen, dies auch tun können", kritisiert Eberhard Jüttner, Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbandes. Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge stehen trotz Aufstockung aktuell nicht ausreichend Mittel zur Verfügung, um der Nachfrage nach Integrationskursen gerecht zu werden. Bereits im Juli dieses Jahres habe nach Informationen des Verbandes das Bundesamt harte Sparmaßnahmen im Bereich der Integrationskurse angekündigt. Berücksichtigt werden könnten derzeit nur noch Bewerber mit vorrangigem Anspruch. Viele Interessierte müssten daher in der Praxis auf unbestimmte Zeit vertröstet werden, so der Verband. Der Paritätische fordert daher eine deutliche und dauerhafte Aufstockung der Mittel, um den bestehenden Bedarf zu decken.
Die im Rahmen des Integrationsprogramms formulierten Empfehlungen seien inhaltlich zu unterstützen, so der Verband. Insbesondere das erklärte Ziel einer deutlichen Stärkung von Migrantenorganisationen sei ein integrationspolitischer Meilenstein. Entscheidend sei, dass den Empfehlungen zügig konkrete Umsetzungsschritte folgten. "Statt über vermeintliche Integrationsunwilligkeit und schärfere Sanktionierung zu diskutieren, brauchen wir endlich mehr Verbindlichkeit und Verlässlichkeit in der deutschen Integrationspolitik. Deutschland kann es sich nicht leisten, tausende Menschen desintegriert im Regen stehen zu lassen", so Verbandsvorsitzender Jüttner.

Dem schließen wir uns an !